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Wie hängt deine Psyche mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen zusammen?

Wie hängt deine Psyche mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen zusammen?

Wenn die Seele unter Druck gerät

Herzkrank – und plötzlich verändert sich alles

Eine Diagnose wie Herzschwäche oder Bluthochdruck trifft dich oft unerwartet. Von einem Moment auf den anderen ist dein Alltag nicht mehr derselbe. Unsicherheit, Sorgen um die Zukunft und körperliche Einschränkungen können deine seelische Belastung massiv erhöhen.

Gefühle, die dich aus dem Gleichgewicht bringen

Angst, Niedergeschlagenheit oder Reizbarkeit sind keine Schwäche, sondern eine normale Reaktion auf die neue Lebenssituation. Viele Betroffene – besonders Frauen im höheren Alter – entwickeln Symptome einer Depression oder Angststörung.

Die doppelte Gefahr für dein Herz

Psychische Belastungen erhöhen nicht nur dein Leiden – sie können deine Herzgesundheit zusätzlich verschlechtern. Stresshormone wie Cortisol steigern den Blutdruck und belasten dein Herz-Kreislauf-System weiter. Ein Teufelskreis entsteht, den du nicht allein durch Medikamente durchbrechen kannst.

Was dir wirklich helfen kann

Erkenne die psychische Komponente

Oft bleibt der seelische Aspekt bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen unbemerkt. Dabei wäre gerade hier ein genauer Blick wichtig. Achte auf Anzeichen wie:

  • anhaltende Traurigkeit oder Antriebslosigkeit
  • Schlafstörungen
  • ständige Sorgen oder Grübeleien
  • Rückzug von sozialen Kontakten

Sprich darüber – mit den richtigen Menschen

Ein Gespräch mit deiner Hausärztin oder einer psychologischen Fachkraft kann dir neue Perspektiven eröffnen. Auch Herzgruppen oder Selbsthilfeangebote bieten dir Austausch und emotionale Unterstützung.

Nutze achtsame Techniken

Entspannungsverfahren wie Atemübungen, progressive Muskelentspannung oder geführte Meditationen helfen dir, zur Ruhe zu kommen. So kannst du deinen inneren Stresspegel senken und dein Nervensystem entlasten.

Deine Seele stärken – dein Herz entlasten

Finde einen neuen Alltag

Eine gute Tagesstruktur gibt dir Halt. Plane bewusst Zeit für Ruhe, Bewegung und soziale Kontakte ein. Auch kleine Erfolge im Alltag – etwa ein Spaziergang oder ein Telefonat – stärken dein Selbstwertgefühl.

Gib dir Zeit

Veränderungen brauchen Geduld. Es ist okay, nicht sofort stark zu sein. Du darfst Hilfe annehmen und du darfst Schwächen zeigen. Dein Körper und deine Seele arbeiten zusammen – Schritt für Schritt.

Baue deine Resilienz auf

Resilienz ist die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen. Du kannst sie trainieren – zum Beispiel durch Dankbarkeitstagebücher, kleine Ziele oder bewusstes Wahrnehmen positiver Momente.


Dein Herz schlägt nicht allein. Es reagiert auf jede seelische Erschütterung – aber auch auf jede Form von Fürsorge. Indem du achtsam mit deiner Psyche umgehst, stärkst du nicht nur dein Wohlbefinden, sondern auch deinen gesamten Körper.